DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2021.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-03-05 |
Der im gesamten DACH-Raum aktive, gemeinnützige Verein „quer.kraft – der Innovationsverein e.V.“ hat im Dezember des letzten Jahres seinen 12. Geburtstag gefeiert. Die Kinderschuhe sind damit längst passé. Die Ausdauer bei der Unterstützung und Weiterentwicklung der Innovationskraft sowie Leistungsfähigkeit von Unternehmungen und Organisationen ist allerdings unverändert geblieben.
Unternehmen stehen aktuell vor großen Herausforderungen: Digitalisierung, VUCA-Welt, Fachkräftemangel und Wettbewerbsdruck. Die Steigerung der Performance und das Gewinnen von Mitarbeitern wird daher vor allem für kleine Unternehmen immer kritischer. Darauf basierende Forderungen nach Integration der Mitarbeiter als auch nach kürzeren Zielsetzungszyklen, werden von der agilen Zielsetzungsmethode, Objectives & Key Results (OKR), umgesetzt. Schon 1990 haben Locke & Latham, Begründer der zugrundeliegenden Goal-Setting Theorie, angemerkt, dass es bei steigender Unsicherheit in der Unternehmensumwelt immer schwieriger wird, spezifische Langzeitziele zu entwickeln und daher eher auf Ziele in einem kürzeren Zyklus gesetzt werden soll.
Aufgrund immer komplexerer Entscheidungsprobleme und einer Demokratisierung der Arbeitswelt werden Entscheidungen in Unternehmen längst nicht mehr ausschließlich patriarchisch, sondern oftmals in Gremien oder Leitungsteams getroffen. Diese Entwicklung ist mit der Hoffnung verbunden, stets optimale Entscheidungen zu treffen, da die Standpunkte vieler Entscheider und deren Expertise berücksichtigt werden können. Gleichzeitig steigt somit jedoch auch der Organisations- und Abstimmungsaufwand.
Wenn Apple mit Produkten wie der Apple Watch 50 % des globalen Marktes für Smart Watches oder Vorwerk mit dem Thermomix eine eigene Produktkategorie etabliert, ist das kein Zufallsprodukt. Die Fähigkeit neue Märkte zu kreieren und systematisch Innovationen in neuen Produktkategorien zu entwickeln ist selten, aber erlernbar.
Jahrzehntelang haben Produktentwickler versucht, sich ein möglichst exaktes Bild von Kunden und ihren Bedürfnissen zu machen. Der Haken: Von menschlichen Charakteristiken lässt sich nicht einfach auf ihr Verhalten schließen. Doch es gibt eine Alternative.
Da interne Kompetenzen oft nicht mehr ausreichen, um der zunehmenden Innovationsgeschwindigkeit gerecht zu werden, greifen Unternehmen auf das Wissen externer Akteure zurück, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten bzw. auszubauen.
Design Thinking Projekte gelten derzeit als eine Art Wunderwaffe zur Entwicklung von Innovationen. Die weit verbreitete Methode, bei der multidisziplinäre Teams die Phasen „Empathize“, „Define“, „Ideate“, „Prototype“ und „Test“ durchlaufen, bringt vielfach gute Ergebnisse. In der Praxis bleiben die guten Ansätze allerdings häufig nach Beendigung der Design Thinking Workshops stecken. Was bleibt, sind lediglich die in den Workshops als Ergebnis gefeierten Kreationen in Form von mehr oder minder schönen Lego-Kunstwerken oder Spaghetti-Marshmallow-Gebilden, in der Regel mittels eines Fotoprotokolls dokumentiert. Für die erfolgreiche praktische Umsetzung der Workshop-Ergebnisse sollte daher von Beginn an weiterführender geplant werden.
Wie identifizieren Unternehmen potenziell disruptive Technologien? Wie werden diese bewertet? Und wie werden potenziell disruptive Technologien in Unternehmen entwickelt und umgesetzt? Diesen Fragestellungen widmet sich die Praxisstudie Disruption mit dem Ziel, Einblicke in den tatsächlichen Umgang von Unternehmen mit potenziell disruptiven Technologien zu gewähren. In diesem Beitrag wird ein Einblick in die Ergebnisse der Praxisstudie gegeben.
Wirklich große Innovationen (Breakthrough) müssen nicht dem Zufall überlassen werden. Es gibt Bedingungen, die sie stark begünstigen, auch und gerade im Mittelstand. Mehr als 90 Industrieprojekte wurden in einer aktuellen Innovationsstudie untersucht. Fünf einfache Regeln trennen Breakthrough-Projekte von ihren kleinen Verwandten.
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