Ein Blick auf die Zukunftsforschung zeigt: Übliche Kriterien der Überprüfung von Ergebnissen der Zukunftsforschung scheitern. Aussagen der Zukunftsforschung bleiben keine neutralen Aussagen. Sofern sie wahrgenommen werden, beeinflussen sie die Zukunft. Dies kann die weitere Entwicklung im Sinne der gemachten Postulate vorantreiben und zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung führen oder auch das genaue Gegenteil bewirken und das gemachte Postulat vereiteln. Oft lassen sich die Wirkungen einer Zukunftsaussage im Nachhinein weder eindeutig als Voraussage noch eindeutig als induzierter Effekt klassifizieren. Die Qualität einer Zukunftsaussage kann also, abgesehen davon, dass sie nicht sofort überprüft werden kann, auch nicht langfristig über ihren Eintritt beurteilt werden. Der vorliegende Beitrag gibt Hinweise darüber, welche Bedingungen zukunftsforschende Prozesse erfüllen müssen, um zumindest gewissen Mindestansprüchen gerecht zu werden. Der Beitrag stellt den Stand der Diskussion dar, wie ich sie bereits geführt habe und weist auf ein dieses Jahr erscheinendes Werk hin, das die Diskussion über Qualität und Standards in der Zukunftsforschung profund vorantreiben soll.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2014.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-10-16 |
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