Es waren die besonderen Zwänge der Covid-19 Pandemie, die es erforderten, die gewohnten Arbeitsstrukturen unverzüglich aufzugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt gehörte es zum Lebensalltag, dass der berufliche und der private Sektor streng getrennt wurden. Das galt sowohl für die handwerklich oder industriell produzierenden Tätigkeiten wie auch für die Funktionen in den unterschiedlichsten Bürobereichen. Man ging zu seinem Arbeitsplatz und erfüllte dort die jeweiligen Aufgaben. Nach Ableistung der in einem vorgegebenen zeitlichen Rahmen zu erfüllenden Tätigkeit, wechselte man dann zurück in den privaten Lebensbereich. Diese Organisation des Arbeitslebens fand in der breiten Bevölkerung hohe Akzeptanz. Sie gab einen Rhythmus und eine Ordnung, die durchaus geschätzt wurde. Zumindest als Zugehörige zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Identifikation mit dem Unternehmen, in das man an jedem Arbeitstag ging. Gleichzeitig wurde ein sozialer Rahmen gebildet, der ein Mindestmaß an zwischenmenschlichem Austausch und die Möglichkeit zur Orientierung an anderen erlaubte.
| DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2025.01.08 |
| Lizenz: | ESV-Lizenz |
| ISSN: | 2198-3151 |
| Ausgabe / Jahr: | 1 / 2025 |
| Veröffentlicht: | 2025-03-14 |
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