Die Kreativschaffenden sind atypischen Arbeitszeiten ausgesetzt, die aufgrund diverser Gründe, wie nicht planbaren Tagesabläufen und des Verhaltens der Kunden zustande kommen. Dies wurde auch bereits aus anderen Studien und Fachbeiträgen bekannt. Die Trendbarometer-Studie 2014 untersuchte daher u. a. die Arbeitssituation der Kreativen in Baden-Württemberg. In der Studie 2013 wurden die Kreativarbeitenden erstmal zur Bewahrung ihrer persönlichen Work-Life-Balance gefragt, woraufhin knapp ein Drittel diese als eine wichtige Herausforderung bewertete. Aufgrund dieser Tatsache lag der Fokus 2014 auf der Vereinbarung von Beruf, Familie und Privatleben. Die nachfolgenden Ergebnisse geben einen Eindruck über die Arbeitssituationen, die Herausforderung mit zeitlichen Druck umzugehen sowie welchen Zeitaufwand das Netzwerken und die Kontaktpflege in der Kreativwirtschaft darstellen. Des Weiteren werden Einblicke über die Entwicklung der wirtschaftlichen Situation aufgezeigt. Eine wichtige Erkenntnis dieser Studie ist, dass die eigentliche kreative Arbeit aufgrund des operativen Tagesgeschäfts und der täglichen Kooperationsaufgaben häufig auf der Strecke bleibt. Die Kreativschaffenden fühlen sich als Getriebene und beklagen, dass viel kreative Leistungskraft dadurch verschenkt wird.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2015.02.10 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2198-3151 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-04-17 |
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